Kurzbesuch in Ungarn

Samstag, 9. Oktober 2010 (SE): Das vergangene Wochenende haben wir (wir = 24 Personen vom Gospelchor GoCho Frieden und Hoffnung aus Dresden) in Pécs in Ungarn verbracht. Von Dresden bis Pécs sind es ungefähr 860 km. Am 30.9. um 22:00 Uhr startete unser Nachtzug nach Budapest. Von dort ging es nochmal 3 Stunden Zugfahrt weiter nach Pécs. Angekommen sind wir da gegen 13:00 Uhr – also eine seeehr lange Fahrt. Der Anlass war ein gemeinsam geplantes Konzert mit dem Gospelchor aus Pécs am vergangenem Samstag Abend. Es war eine sehr schöne (wenn auch schlaf-arme) Zeit. Unsere Gastfamilie, die drei andere und mich für die drei Tage aufnahm, war seeehr nett und gastfreundlich!!! Das Konzert Samstag Abend war auch super! Ich hoffe, bald ein paar Videos zu bekommen (ein ganz kurzes von der Probe schonmal hier), denn darüber zu erzählen reicht eh nicht 🙂

Mein erster richtiger Urlaub seit Ewigkeiten!!

Dienstag, 24. August 2010 (SE): Am 15. August war es soweit, endlich mal Urlaub für länger als ein Wochenende und dann noch an der Ostsee! Wir waren im idyllischen Zingst in einer gemütlichen Ferienwohnung. Trotz des enormen Tourismusverkehres dort war es eine erholsame Zeit. Das Wetter war anfänglich nicht so wie erhofft (kaum wärmer als 21°C und meist bewölkt), doch ein paar abendliche Strandspaziergänge, ein paar Sprünge ins kalte Wasser und ausgiebige Radtouren durch viel Natur waren auch sehr schön. Am schönsten war unsere Radtour zum Darsser Leuchtturm und unsere Sprung in die hohen, stürmischen Wellen am Darsser Nord-Weststrand. Dort war es zwar sonnig, aber auch kühl und stürmisch. Das Sonnenlicht war fast unwirklich hell-weiß und der naturbelassene Strand ein Traum. Am 22. August ging es dann wieder zurück nach Dresden. Hier findet Ihr ein paar Fotoeindrücke vom Urlaub.

Ostseestrand mit Blick auf die Zingster Seebrücke

Bunte Republik Neustadt

12. August 2010 (SE): Mit dem treffenden Spruch „Bunt statt Ballermann“ kann man die Atmosphäre der Bunten Republik Neustadt am besten beschreiben. Am 19. und 20. Juni 2010 haben wir einen Kurzbesuch bei dem jährlichen Stadtteilfest gemacht und ein paar Fotoeindrücke davon findet ihr hier.

Eine Ode an die Stille:

Auf dem Grundstück gegenüber tobt ein Halmvernichter,
Ein Gänseblümchenkiller, so ein Heckenscharfrichter!
Ein Motormäherwüterich, ein Zweitaktstecker,
Ein Gräserausbeuter, ein Pflanzenhenker!!!!!
Er wirft den Rasenmäher an und dann mäht er ratzfatz
Alles ratzekahl mit seinem Phallusersatz.

Wenn der Sommer kommt, hilft nur die Flucht ins Zimmer.
Irgendein Depp mäht irgendwo immer.
Ein Rasenfetischist muss weder trinken noch essen,
Hält nur kurz mal an, um die korrekte Grashöhe zu messen.
Wird es endlich Nacht, und es ist zappenduster,
Pustet er das Gras weg mit dem Graswegpuster,
Geht mit einer Lötlampe bewaffnet ums Haus,
Löscht jeder Pusteblume das Lebenslicht aus.
Beim ersten zarten Keim, beim ersten grünen Schimmer,
Irgendein Depp mäht irgendwo immer.
Wenn Feierabend ist, das ist nun mal so,
Mäht irgendein Depp auch immer irgendwo.

(Reinhard Mey)

Freitagabend

Samstag, 16. Juli 2010 (SE): Gestern Abend waren wir unterwegs in Dresden-Neustadt (Szene- und Kneipenviertel Dresdens) und haben uns auf dem „Schaubudensommer“ umgesehen. Die Atmosphäre dort war ideal, um aus dem „grauen Alltag“ zu fliehen: Gaukler, Alternative Angebote (das Retro-Vanilleeis war total lecker, außerdem hab ich veganen Gulasch probiert), Phantasie und Verrücktheit, Entspannung, zwielichtige Traum-Lichter – einfach eine komplett andere Welt, die sich leider nicht durch Fotos einfangen lies….